Skip to content
Mein Kanada Studium
  • Vorbereitung
    • 0. Bewerbungsfristen
    • 1. Studiengebühren
    • 2. Studiengebühren und Stipendien
    • 3. Einreise und Visa
    • 4. Lebenshaltungskosten
    • 5. Wohnen
    • 6. Wohnsituation nach Stadt
    • 7. Krankenversicherung
    • 8. Klima
    • 9. Kanada Knigge
  • Vor Ort
    • Kontakte knüpfen
    • Heimweh, Fernweh, Fremdsein
    • Allergiker, Vegetarier und Veganer
    • Kostenloses Essen
    • Weihnachten
  • Fun Facts
    • Esskultur
    • Skurriles über Kanada
    • Studium in Kanada vs. Erasmus
Site Search

Kontakte knüpfen und Kanadier kennen lernen

Mit die wichtigste und am Ende auch am wenigsten planbare Komponente, wie man sich in einer neuen Umgebung einlebt, sind die Menschen, die man kennen lernt. Selbstverständlich gibt es hier weder ein garantiertes Erfolgsrezept noch eine Strategie, die für jeden maßgeschneidert ist. Trotzdem gibt es einige Anlaufstellen, soziale Institutionen und Wissenswertes, um schnell Anschluss zu finden und vor allem, um sich mit Kanadiern anzufreunden.

Kanadier kennen lernen

Natürlich gibt es kein Geheimrezept. Alleine an die Existenz von etwas derartigem zu glauben wäre vermessen. Dies ist lediglich eine Sammlung von Ideen und eigenen Erfahrungen. Grundsätzlich sind Kanadier ein sehr offenes, zugängliches Volk, wobei die Mentalitätsunterschiede zwischen anglophonen und frankophonen Bürgern enorm sind.

Sport kann ein hilfreicher Ansatzpunkt sein, um mehr über das Land zu verstehen. Auch wenn man sich immer vor Augen führen muss, dass die meisten von Kindesbeinen an die typischen kanadischen Sportarten praktiziert haben lohnt es sich, beim Unisport Hockey, Lacrosse oder Football auszuprobieren. Der kanadische YMCA hat nur marginale Gemeinsamkeiten mit dem CVJM, Sport und Vernetzung stehen hier im Vordergrund. Die von Ihnen betriebenen Fitness Studios bewegen sich zwar nicht im Niedrigpreissektor, bieten aber eine kommunikative und offene Atmosphäre und sind allgemein äußerst beliebt. Es gibt zahlreiche Programme, die sich an Neuankömmlinge richten, bei denen kanadische Familien zum Essen zu sich nach Hause einladen. Diese sind zwar vorwiegend für Migrierende vorgesehen, aber zumeist auf für Studierende offen.

Einführungsveranstaltungen 

Die meisten kanadischen Universitäten veranstalten eine Einführungswoche vor dem wirklichen Semesterstart. Dies ist wichtig zu wissen, vor allem bezüglich des Anreisetermins. Neben einer geballten Ladung nützlicher Informationen, wie man sich im administrativen Dschungel zu Recht findet, sind hier auch einfach eine ganze Menge Menschen unterwegs, die genauso frisch sind wie man selbst. Der größte Anteil davon sind allerdings Studienanfänger, was nicht nur eine Alters- sondern auch eine Interessendifferenz sein kann. Trotzdem kenne ich viele Austauschstudenten, die hier Freunde gefunden haben. Ganze Cliquen können sich bereits in diesen Veranstaltungen bilden, so dass es mühsam wird, an diese Gruppen im Nachhinein noch heran zu kommen.

Die Zahl, Vielfältigkeit und Informationsflut der Verantwortungen dieser Orientierungsphase ist immens. Manche Universitäten haben sogar eigene Apps (z. B. Université de Montréal), in denen diese übersichtlich aufgelistet sind und man sich für solche mit begrenzten Plätzen anmelden kann.

Gerade an englischsprachigen Unis gibt es darüber hinaus so genannte „Frosh“ Aktionen, die sich eigentlich an Erstis richten, aber auch für internationale Stunden offen sind. Studentenclubs organisieren hierbei mehrtägige Fahrten, Kongresse etc. entsprechend ihrer thematischen Ausrichtung, um Neulinge zu vernetzen und sie gleichzeitig mit der entsprechenden Organisation vertraut zu machen. Dies sind großartige Gelegenheiten, etwa die ersten Outdoor Erfahrungen mit dem Treffen Gleichgesinnter zu verbinden und auf jeden Fall zu empfehlen.

Nähere Informationen sind in der Regel zeitnah auf den Internetauftritten der jeweiligen Studenten Clubs zu finden, welche wurden auf den Universitätswebseiten gelistet sind. Wer sich schwer tut in großen wuseligen Veranstaltungen, wer erst einmal vom Jetlag erholen muss oder einfach zu spät in Kanada landet, muss sich aber keine Sorgen machen: Es gibt noch jede Menge anderer Möglichkeiten, spannenden Menschen zu begegnen.

Vorlesungen

Kanadische Studiengänge haben grundsätzlich mehr Wahlfreiheit als deutsche. Die Studierenden sehen sich nicht als Semester oder Jahrgang, sondern als individuell agierende. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Studierenden untereinander wesentlich weniger Kontakt haben und in Vorlesungen meist nicht mit dem Nachbarn kommuniziert wird. Selbst, wenn in einem Kurs nur 10 Personen sitzen wird nur mit dem Dozenten, nicht aber mit dem Nebensitzer geplaudert.

Lerngruppen haben bei weitem nicht den gleichen Stellenwert wie in Deutschland, jeder kämpft für sich allein. Natürlich kann man sich gerade als Ausländer seine Sonderstellung zu Nutze machen, um derartige ungeschriebene Gesetze zu durchbrechen, das erfordert aber auch eine gehörige Portion Selbstvertrauen.Im Regelfall ist es der einfachste Weg, sich mit den anderen Ausländern zusammen zu tun, die nunmal vor den gleichen Schwierigkeiten stehen.

Studentenclubs

Im Gegensatz zu Deutschland haben Studentenclubs an kanadischen Universitäten – unabhängig von Sprache und Provinz – einen sehr hohen Stellenwert. Oft verfügen sie über eigene Räumlichkeiten, fordern einen Mitgliedsbeitrag (um 20 kanadische Dollar pro Jahr) und bieten ein vielfältiges Programm. So kann man Aktivitäten, die man schon immer einmal ausprobieren wollte, mit sozialen Kontakten verknüpfen.

Wer schon immer wissen wollte, wie Kanadier Europa sehen (Association de Jean Monet), einmal den Shabbat feiern wollte (Hillel) oder einen Marx Lesekreis sucht (Fight back), wer seine Liebe zu kanadischen Nationalparks entdecken möchte (Association des parcs canadiens) oder schon immer für ein feministisches Magazin schreiben wollte (The F Word), kann sich hier bestens ausleben. In den Universotätsporträts sind die jeweiligen Auflistungen aller verfügbaren Clubs zu finden.

Auch Sport und Mannschaften sind ein wichtiger Teil des Campuslebens. Die Liga hat einen hohen Stellenwert und bietet spannende Spiele und begeisterte Studierende, die für ihre Universität jubeln. Neben den traditionellen kanadischen Sportarten, die meist auf hohem Niveau gespielt werden und in denen es nicht immer Angebote für Anfänger gibt ist aber auch ein breites Angebot an Fitness, Mannschafts- und Individualsportarten gegeben.

Sprachtandem

Kanadische Universitäten bieten die Vermittlung von s. g. Sprachtandems (Tandem learning/Jumelage linguistique) an. Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die universitären Angebote, die sich auf Sprache beziehen, an den französischsprachigen Universitäten wesentlich ausgeprägter. Schließlich ist dies die Minderheitensprache, aus gesamtkanadischer Sicht betrachtet.

Sprachtandems bringen im Idealfall zwei Menschen zusammen, die nicht nur die Sprache des anderen besser verstehen wollen, sondern auch dessen Kultur. Sie sind eine perfekte Gelegenheit, Kanadier kennen zu lernen und gleichzeitig sprachlich gewandter zu werden. Wenn der jeweiligen Universitätswebseite keine Informationen diesbezüglich zu entlocken sind, lohnt es sich, beim internationalen Büro nach zu fragen.

Mundo Lingo & Co.

Das Konzept ist simpel und überzeugend: Man bringt ein Rudel junger Leute in einer Bar zusammen, die ihre Sprachkenntnisse verbessern wollen. Jeder bekommt Flaggen für die Sprachen aufgeklebt, die man spricht/sprechen möchte. Das dies nichts für introvertierte Zeitgenossen ist, erklärt sich von selbst. Außerdem geht es oftmals mehr ums abschleppen als um sinnvolle Konversationen, die schon aus Lautstärkegründen eher schwierig sind. Je nach eigenen Intentionen kommt man also voll auf seine Kosten oder ist genervt, zum zehnten ins Ohr gebrüllt zu bekommen, was man denn so studieren würde.

Jede große kanadische Stadt hat in der Regel ihre eigene Mundo Lingo Gruppe. Die Hompage der Organisation findest du hier.

Couchsurfing

Couchsurfing ist nicht nur eine formidable Möglichkeit, mit Einwohnerkontakt und ohne großes Budget zu reisen, sondern bringt auch Communities vor Ort zusammen. In allen größeren Städten gibt es Stammtische, Facebook Gruppen, Fahrgemeinschaften, gemeinsame Aktivitäten und das grundlegende Menschenvertrauen und die Offenheit, die die Plattform derartig attraktiv macht.

Wenn du selbst einen Account hast und deinen Wohnort änderst, wirst du automatisch über Events auf dem Laufenden gehalten. Es ist nicht nötig, Gäste aufzunehmen, um an den Aktivitäten teilzunehmen. Außerdem gibt es zusätzlich zahlreiche lokale Facebookgruppen und regelmäßige Treffen vor Ort.

Meet up

Die App kommt mit einem gesellschaftstransformatorischen Anspruch daher.  Anonyme urbane Gefilde sollen näher zusammen wachsen, die Großstadt menschlicher werden. Soweit ich es mit verfolgt habe, sind aufgrund mangelnder Mitgliederzahlen aber fast nie Zusammentreffen zu Stande gekommen. Die wenigen durchgeführten Aktionen kranken an der beliebigen und peinlichen Atmosphäre, die derartige Zusammenkünfte von Unbekannten nun einmal an sich haben.

Trotzdem ist es eine Idee mit großem Potenzial, die sich sicherlich in kürzester Zeit weiterentwickeln wird. Die Homepage mit näheren Informationen findest du hier.

Tinder

Natürlich ist Tinder in Kanada ebenso populär und weit verbreitet wie in Deutschland. Paradoxerweise ist die App jedoch weniger Dating/ONS-App als in Deutschland. Stattdessen tummeln sich hier alle möglichen Formen von Kontaktgesuchen, um es mit einem wahnsinnig veralteten Wort auszudrücken. Viele, die innerhalb Kanadas die Stadt wechseln nutzen die App.

Sicherlich kann man zudem hier unheimlich spannende Gesellschaftsstudien durchführen. Natürlich ist die ursprüngliche Intention von Tinder immer noch präsent. Andere suchen den Partner fürs Leben. Die absolute Mehrheit will aber einfach nur Menschen kennen lernen und dann mal weiter schauen. Oder schlicht und einfach ein wenig flirten und das Ego aufpolieren.

Deutsche Gesellschaften in Kanada

Ins Ausland gehen und den regelmäßig auf deutschen Stammtisch besuchen, um sich im eigenen Gejammer bestätigen zu lassen, wie sehr man doch das Brot vermisst oder Omas Quittengelé? Mit Geschäftsleuten plaudern, die nicht des Landes, sondern das Geldes wegen vor Ort sind? Kaum reizvoll. Aber einen interessanten Aspekt haben diese Vereine oft, denn zumeist haben sie auch Mitglieder, die schon vor mehreren Jahrzehnten ausgewandert sind und damit wertvolle Einblicke in Veränderungen, Migration und Auswandern geben können. Insofern kann es sehr interessant sein, hier neue Kontakte zu knüpfen.

Einige kanadische Großstädte haben eine historische deutsche Minderheit. Die deutsch-kanadische Gesellschaft bietet jedenfalls ein vielseitiges Programm an. Sie engagiert sich für partnerschaftliche Beziehungen und bietet sogar Sommerjobs in Kanada an. Näheres gibt es hier.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Navigation

Vorbereitung

0. Fristen 2018/2019

1. Studiengebühren

2. Studienfinanzierung

3. Einreise und Visum: eTa, Study Permit, CAQ

4. Lebenshaltungskosten

5. Wohnformen

6. Wohnen je nach Region

7. Krankenversicherung

8. Kanadisches Klima: Winter- vs. Sommersemester

9. Kleiner Kanada Knigge


Vor Ort

Kontakte knüpfen und Kanadier kennen lernen

Allergiker, Veganer, Vegetarier

Kostenloses Essen

Emotionale Herausforderungen meistern

Weihnachten in Kanada

Fatbikes: Radspaß im Winter

FunFacts

Esskultur

7 Dinge über Kanada

Erasmus vs. Studium in Kanada

 

Die wichtigsten kanadischen Städte im Überblick

Toronto

Top Beiträge des Tages

  • Wohnen - WG, Wohnheim oder Homestay?
  • Kontakte knüpfen und Kanadier kennen lernen
  • Studieren in Kanada
  • Was die Esskultur über Kanada aussagt
  • Studium in Kanada vs. Erasmus - Warum sich beide stark unterscheiden

Über diese Seite

Diese Seite möchte dich dabei unterstützen, deinen Auslandsaufenthalt in Kanada zu einem unvergleichlichen Erlebnis zu machen. Eigene Erfahrungen und nützliche Informationen helfen kompetent, dein Studium in Kanada perfekt vorzubereiten.

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen kannst du dich gerne per Mail an folgenden Kontakt: admin[at]mein-kanada-studium.de

Impressum

Datenschutzerklärung

Theme by Colorlib Powered by WordPress
  • Vorbereitung
  • Vor Ort
  • Fun Facts
Diese Website verwendet Cookies, um dein Erlebnis zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass du damit einverstanden bist, aber du kannst dich auch abmelden, wenn du willst.Okay Ablehnen
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary
immer aktiv

Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.

Non-necessary

Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.

SPEICHERN & AKZEPTIEREN